Bürgerhaus

Kurz zur Historie

  • 2008 Wunsch der Bürger nach einem Bürgerhaus im Prozess "Leben findet innen stadt"
     
  • 2009 fertiges Plankonzept für ein Bürgerhaus mit Saal und Bücherei
     
  • 2012 entscheidet der Gemeinderat auf Vorschlag von Bürgermeister Dögerl aus Kostengründen (geplante Investition 2,8 Mio EUR) die Umsetzung des Bürgerhauses aufzugeben und stattdessen auf Einzellösungen zu setzen
     
  • 2013 nach langem Stillstand erarbeitet der AK Prinzregentensaal zusammen mit dem Eigentümer ein Konzept zur Übernahme des Saales durch die Gemeinde als Alternative zum Bürgerhaus.
     
  • Gemeinderat lehnt das Konzept ab
     
  • nach dem dringenden Wunsch der Musikapelle für einen eigenen Probenraum außerhalb des Bürgerhauses, entscheidet sich der Gemeinderat für ein „Haus für Wasser und Musik“
     
  • 2014 Fertigstellung „Haus für Wasser und Musik“
     
  • nach dem politischen Führungswechsel nimmt Bgm. Scheck Gespräche mit dem Eigentümer des Prinzregenten-Saales auf, dieser äußert die Absicht den Saal noch ca. 10 Jahre zu betreiben. Es werden einige Brandschutzauflagen durch die Gemeinde kofinanziert
     
  • 2017 aufgrund eines Unfalls des Besitzers und zwischenzeitlichen Nutzungsausfalles werden erneut Gespräche über den Fortbestand bzw. eine Übernahme geführt
     
  • 2018 AK Prinzregentensaal nimmt erneut die Arbeit auf, mit dem Ziel dem Gemeinderat fundierte Entscheidungsgrundlagen zum Fortbestand und einer evtl. Übernahme zu liefern.
     
  • Gemeinderat entscheidet nach negativen schalltechnischen Gutachten und der Rücknahme der Verkaufsabsicht durch den Besitzer, sich vom Projekt Prinzregentensaal zu verabschieden und nur noch die Lösung „Bürgerhaus“ weiter zu verfolgen.

 

Was bisher geschah und warum wurde in den letzten 6 Jahren nichts verwirklicht

Viele Mosaiksteine fehlten in den vergangen 6 Jahren um ein Projekt „Bürgerhaus“ auf den Weg bringen zu können.

Das Thema „Weiternutzung des Prinzregentensaales“ war 2013 obwohl der negativen Gemeinderatsentscheidung nicht wirklich zu Ende bearbeitet. Nachdem der Besitzer den Saal 2017 erneut zum Kauf angeboten hat, fehlte vor allem ein schalltechnisches Gutachten um die Zukunftsfähigkeit des Saalbetriebes beurteilen zu können. Dies wurde vom wiedereingesetzten Arbeitskreis und der Verwaltung nachgeholt.

Ende 2018 war für den Gemeinderat klar, dass man nach den negativen Ergebnissen des schalltechnischen Gutachtens und der Rücknahme des Verkaufsangebotes, nur noch das Projekt „Bürgerhaus“ weiterverfolgen werde.

Wie geht es hier weiter?

Die Realisierung eines Bürgerhauses lässt sich nicht als Einzelmaßnahme betrachten. Sie ist vielmehr als einzelner „Baustein“ in die laufende Innenentwicklung des Ortes eingebunden.

Erste Priorität hat hier die Forderung Leben ins Ortszentrum zu bringen. d.h. alle frequenzbringenden Gewerke so gut als möglich im neuen Zentrum (Alpenrose-Schrobenhauser-Lapp) zu realisieren bzw. dort hin zu verlagern, wie zu Beispiel die Bücherei. Ebenso nehmen mögliche Planungen auf dem Bahngelände Einfluss auf die gesamten Entwicklungen im Ortszentrum.

Das bedeutet, dass die Planung des Bürgerhauses erst dann starten kann, wenn die Raumplanung für das Zentrum abgeschlossen ist und Nutzungen auf dem Bahngelände konkretisiert sind. Wir rechnen damit im Herbst 2020.

Hier ist dann das Startsignal für einen bürgernahen Planungsprozess. Dabei bedarf es einer umfangreichen und vorausschauenden Entwicklung um Nutzungen und Nutzern sowie den verschiedenen Betriebsformen gerecht zu werden. Der sicher beschränkte Finanzrahmen darf dabei nicht außer Acht gelassen werden.

Die große Chance für Marquartstein für ein neues kulturelles Zentrum.

Aber auch eine große Verantwortung für die Entscheidungsträger eine funktionelle und zukunftsorientierte Lösung zu finden. Zwischenzeitlich steht der Saal des Gasthof Prinzregent weiter zur Verfügung.